Stretching – die Kunst des Dehnens

Sport & Bewegung
Frau dehnt sich draußen auf dem Rasen, hinter ihr ist das Meer zu sehen. Vorne läuft jemand mit einem Handtuch über den Schultern.
Höher, schneller, weiter – Sport ist für Viele ein wichtiger Teil des Lebens. Und das ist auch gut so.  Dennoch wird ein Aspekt leider oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt: dem Stretching.  Zusätzlich konkurrieren unterschiedliche Ansätze zum Thema Dehnen, wodurch man als HobbysportlerIn leicht verunsichert werden kann. In diesem Artikel lesen Sie, wieso Stretching bei jeder Einheit zum Standardprogramm gehören sollte und wie Sie sich richtig dehnen.

Was ist Stretching überhaupt?

Beim Dehnen soll die Beweglichkeit verbessert werden. Genauer gesagt, werden die einzelnen Muskelfasern in die Länge gezogen, beziehungsweise entfernen sich Ansatz und Ursprung maximal weit voneinander. Wenn Sie sich regelmäßig dehnen, werden Ihre Muskeln zwar nicht länger, aber flexibler. Beim Stretching gilt es, zwei grundlegende Arten zu unterscheiden:

Statisches Dehnen. Lange gehaltene Positionen ohne schnelle Bewegungen: Das statische Dehnen ist sehr entspannend.

Dynamisches Dehnen. Hier kommen die Muskeln in den Arbeitsmodus. Beim dynamischen Stretching mobilisieren Sie Ihren Körper durch sanfte Bewegungen. Gut geeignet sind leichtes Wippen, Federn oder Springen. Somit ist das dynamische Dehnen der perfekte Einstieg in ein Workout.

Wieso sollte man sich dehnen?

Pure Entspannung & ein besseres Körpergefühl

Beim (statischen) Stretching kommt der Körper zur Ruhe. Regelmäßiges Dehnen kann außerdem bei Schmerzen und gegen einen steifen Körper helfen. Durch regelmäßiges Stretching werden Sie flexibler und gelockerter. Last but not least kann richtig praktiziertes Dehnen das Verletzungsrisiko beim Sport reduzieren.

Vor einer Sport Session dehnen

Sie möchten sich vor dem Training dehnen? Achtung! Wenn Sie dies statisch und sehr ausgiebig machen, könnte das Ihre sportliche Leistung negativ beeinflussen. Stark gedehnte Muskeln lassen sich nicht kräftig und schnell anspannen. Wärmen Sie sich also lieber kurz mit einem dynamischen Dehnen auf, das Sie in Ihr Warm-Up einbauen. Dynamisches Stretching eignet sich vor allem bei Sportarten wie Tennis, oder Fußball, da dort lockere, schnelle Muskelbewegungen gefragt sind.

Nach einem intensiven Training stretchen

Hier ist sich die Sportwelt uneinig. Viele sagen, dass Stretching direkt nach einer schweißtreibenden Trainingseinheit kontraproduktiv ist.

Tipp: Lassen Sie mindestens 1 Stunde verstreichen, oder dehnen Sie sich als separate Trainingseinheit an einem anderen Tag.

Strechtching

Tipps für richtiges Stretching

  • Ausreichende Dauer: Verharren Sie beim statischen Dehnen mindestens 30 Sekunden in einer Übung. So wird der gedehnte Muskel ausreichend gefordert, besser durchblutet und geschmeidiger.
  • Nicht aufgeben: Durchhalten lohnt sich! Wenn Sie sich regelmäßig dehnen, wird das unangenehme Ziehen immer weniger und Sie werden im Laufe der Zeit immer beweglicher.
  • Kontrolliert bewegen: Dehnen Sie sich nicht ruckartig. Hören Sie auf Ihren Körper und gleiten Sie sanft von einer Position in die Nächste.
  • Aufgewärmt mit dem Stretching beginnen: Falls Sie sich dehnen möchten, sollten Sie vorher ein Warm-up machen. Gut durchblutete Muskeln können beim Dehnen besser nachgeben.

Wenn Sie diese Tipps beachten steht Ihrem neuen „beweglichen Ich“ nichts mehr im Weg.

Falls Sie von den Profis lernen möchten, können Sie einen Stretching Kurs in unseren Hotels besuchen. Beweglich und entspannt im Urlaub, das ist beispielsweise im Strandidyll Heringsdorf möglich. Wir wünschen Ihnen eine ausgedehnte Entspannungszeit beim Stretchen.

Bis Bald in den Travel Charme Hotels & Resorts

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