Das kleine Vogel-ABC des Frühlings

Die üblichen Bekannten – die häufigsten Vögel in Deutschland
Wie erkennen Sie die 5 häufigsten Vögel in Deutschland? Hier die Antwort:
Amsel: Einer der häufigsten Vögel schlechthin. Die Amsel ist einfach zu erkennen, achten Sie auf ein schwarzes Federkleid und einen knallig gelben Schnabel. Im Frühjahr können Sie den Amselmännchen bei Ihrem Reviergesang lauschen. Diese Vögel sind nicht sehr scheu und hüpfen auf dem Boden um Futter zu finden.
Buchfink: Im Garten, Park oder Wald: Das Weibchen ist unauffällig braun gefärbt, das Männchen prahlt mit rostrotem Nacken und blaugrauem Nacken und Scheitel. Buchfinken singen gerne.
Kohlmeise: Schwarz-weißer Kopf, gelbe Brust und schwarze Bauchstreifen? Bingo! Die Kohlmeise ist neugierig und erkundet Futterhäuschen.
Mönchsgrasmücke: Die rotbraune Kappe der Weibchen erinnert entfernt an Mönche, daher der Name des Vogels. Der Vogel versteckt sich gerne in Büschen und mag es gruselig: Auf Friedhöfen fühlt er sich unter anderem sehr wohl.
Haussperling: Ein kleiner brauner Spatz, hat sich den Menschen angeschlossen und ist sehr gesellig. Sein Leben ist der Gruppe angepasst, außerdem badet das kleine Tier gerne.
Vogelfutter DIY
Über Futter freuen sich unsere flatterigen Freunde immer und Sie können Sie bei der Nahrungssuche unterstützen.
Zutaten:
700g Kerne, Körner, Nüsse
500 g Pflanzenfett (z.B. Kokos)
Und so geht’s:
- Schmelzen Sie das Kokosfett und geben Sie die Körner dazu. Geben Sie die Masse in Förmchen und pieksen Sie ein Schaschlikspieß durch die Masse. So entsteht ein Loch für die spätere Aufhängung.
- Lassen Sie die Masse nun aushärten.
- Nun können Sie die Förmchen mit einer Schnur aufhängen.
Vogelschutz 1×1
Viele Vögel sind in Deutschland bedroht, doch auch Sie können helfen, die Bestände zu schützen.
- Brutkästen selber bauen: Mit ein wenig Zeit und handwerklichem Geschick können Sie das selbst bauen.
- Ein vogelfreundlicher Garten: Heimische Sträucher mit Stacheln & Dornen bieten Vögeln Unterschlupf und Schutz. Auch ein kleiner Haufen mit Ästen oder Laub ist beliebt.
- Eine „wuchernde Ecke“: Mähen Sie einen kleinen Teil des Gartens nicht, sondern lassen Sie Brenneseln, Blumen und Unkraut wachsen. Dort finden Vögel leichter Nahrung.
- Vogelnahrung: Die Vogelbeere, Vogelkirsche, der Weißdorn oder der Birnbaum sind Beispiele für Gehölze, die Vögeln Futter bieten.
- Vogelfutter aufhängen.
- Aufkleber ans Fenster um Kollisionen zwischen Glas und Vögeln zu verhindern.
- Vogeltränke aufstellen: Vor allem im Sommer reicht es bereits einen Blumentopf-Untersetzer mit Wasser zu füllen. Reinigen Sie diesen jedoch regelmäßig.
Mit einem vogelfreundlichen Garten werden Sie mit schönem Gesang belohnt. Doch welcher Vogel singt am schönsten?
Welcher Vogel ist „The voice of Germany?”
Hier sind sich viele ExpertInnen einig:
Die Nachtigall: Der Vogel wird nicht ohne Grund „die Königin der Nacht“ genannt. Sie singt nachts bis in den Morgen um Brutpartner anzulocken. Ihr Aussehen ist nichts Besonderes, doch ihr weicher und harmonischer Gesang wurde von Komponenten wie Beethoven und Chopin als Vorbild genommen. Ihr Gesang wird als weich und wehmütig bezeichnet.
Die Lerche: Sie trällert schon vor Sonnenaufgang schöne Lieder, am liebsten von hohen Ästen oder Zäunen herab, damit sie besser gehört werden.
Die Drossel: Sie singt eine Strophe zwei bis viermal hintereinander. Ihr Gesang ist sehr laut.
Fischliebhaber? Vögel, die an der Ostsee leben
Was schwimmt und fliegt am Strand entlang? Hier sind 3 häufige Exemplare.
Silbermöwe: Diesen Vogel erkennt wahrscheinlich jeder. Der grimmige Blick, das Schreien und das weiß graue Gefieder sind einzigartig. Achtung aufs Eis oder das Fischbrötchen, die frechen Möwen klauen gerne.
Haubentaucher: Langhalsig und elegant schwimmt dieser Vogel durch die Ostseewellen. Sie haben eine Art rotschwarzen Bart und einen sehr dünnen Hals. Zur Balzzeit ist es spannend die Tiere bei ihren Tänzen zu beobachten.
Reiherente: Die Tauchente hat eine unverkennbar stylische Frisur. Ein schwarzer Schopf am Hinterkopf und gelbe Augen lassen den Vogel besonders aussehen. Die Reiherente kann bis zu 20 Meter tief tauchen. Das Rufen des Erpels klingt fast wie Kichern.
Gipfelexperten: Typische Bergvögel
Beeindrucken Sie Ihre Wandergruppe beim nächsten Mal mit Ihrem Wissen. Wer sind die Bewohner der Lüfte in den Bergen?
Alpendohle: Pechschwarz mit gelbem Schnabel. Die Alpendohle sieht man häufig im Gebirge.
Steinadler: Der majestätische Raubvogel kann fast einen Meter lang werden und ist in den Bergen oft auf Beutejagd. Der gebogene Schnabel, das braune Gefieder und die Größe sind Erkennungsmerkmale.
Alpenschneehuhn: Vor allem auf schneebedeckten Gipfeln fühlt sich dieser Vogel wohl. Im Winter ist das Alpenschneehuhn komplett weiß, mit schwarzen Augen und Schnabel. Im Sommer wird das Gefieder braun.
Wer weiß, vielleicht entdecken Sie bei Ihrem nächsten Urlaub an der Ostsee, oder in den Bergen einen Vogel und erkennen ihn sofort. Wir freuen uns darauf, Ihnen in unseren Hotels einen wundervollen Frühlingsstart inmitten einzigartiger Landschaften zu bescheren.
Wir freuen uns auf Sie
P.S.: Lesen Sie auch: Winter ade, hallo Frühling! und erfahren Sie, warum wir den Frühling so lieben.