Quelle ewiger Jugend – Thermalwasser in Bad Gastein

Thermal- und Heilwasser – was ist das eigentlich?
Quellwasser aus den Tiefen der Erde kann gleichzeitig Heil- und auch Thermalwasser sein. Während in Heilwasser ein Mindestgehalt an Spurenelementen und Mineralien enthalten sein muss, wird Thermalwasser hauptsächlich über die Wassertemperatur definiert. Die Temperatur bei Quellaustritt muss bei 20 Grad Celsius liegen. Im Normalfall wird heilendes Thermalwasser für äußerliche Anwendungen wie z.B. Bäder eingesetzt. Je nach Zusammensetzung kann es aber auch für Trinkkuren verwendet werden.
Heilendes Thermalwasser in Bad Gastein
In und im Umfeld Bad Gasteins findet sich jede Menge Wasser in unterschiedlichsten Gestalten – als tosender Wasserfall, als stiller Bergsee und in Form von insgesamt 19 radonhaltigen Glaubersalzquellen. Gleich drei Aspekte sind für deren heilende Wirkung entscheidend: die Strahlungswirkung des schwach radioaktiven Radons, die gelösten Mineralien sowie der Einfluss des Heilklimas vor Ort. Vorwiegend wird das heilende Thermalwasser bei rheumatischen Erkrankungen, Kreislaufproblemen, altersbedingten Beschwerden und Nervenleiden angewendet. Ebenso werden den Quellen auch stressmindernde Eigenschaften zugeschrieben.
Bad Gasteins Thermalwasser hat, bevor es durch den Menschen genutzt wird, bereits eine weite Reise hinter sich. Man geht davon aus, dass Niederschlagswasser in ca. 1.800 Metern Höhe auf dem Graukogel und dem Hüttenkogel versickert. Anschließend sinkt es auf tief in das Innere der natürlichen Felsmassive ab und erwärmt sich auf 44-47 °C, um schließlich im Ortsteil Badberg an 19 verschiedenen Quellen wieder zu entspringen. Etwa 5 Millionen Liter kommen so pro Tag ans Tageslicht. Die größte der Gasteiner Thermalquellen, auch Elisabethquelle genannt, kann im Rahmen einer historischen Führung durch den Ort besichtigt werden.
Nach einer uralten Sage wurde die heilende Wirkung der Thermalquellen übrigens einst von einem leidenschaftlichen Jäger entdeckt. Dieser folgte einem verwundeten Hirsch bis tief ins schöne Gasteinertal hinein. Als er dort schließlich beobachtete, wie zwei Einsiedlermönche das verletzte Tier mit Thermalwasser behandelten und sich die Wunden daraufhin schlossen, trug er die Kunde über die Heilkräfte des Wassers von Bad Gastein in die Welt hinaus.
Nichts kann Bad Gastein das Wasser reichen
Bad Gastein zeichnet sich durch weit mehr als nur durch Thermalwasser aus. Spektakuläre Naturphänomene, eine charmante Atmosphäre und Prachtbauten der Belle Époque verleihen dem Ort einen ganz besonderen Zauber. Tauchen Sie auf unserem Blog in die Geschichte Bad Gasteins ein und erfahren Sie, welche großen Persönlichkeiten damals wie heute zu den schillernden Gästen gehörten.

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Schauen Sie in den nächsten Monaten immer wieder auf unserem Blog vorbei und gewinnen Sie spannende Einblicke rund um den Ort und aus beiden Hotels.
Wir freuen uns, Sie auf Entdeckungsreise in eines der schönsten und spektakulärsten Täler Österreichs mitzunehmen.