Prickelnde Versuchungen im Glas – Sekt, Prosecco und Champagner

Essen & Trinken
Sekt und Weinglas werden im Freien über eine festlich dekorierte Tafel angestoßen
Prost, Salut, Cheers oder Chin Chin! Ob Hochzeit, Taufe oder an Silvester – bei freudigen Anlässen ist es Brauch, gemeinsam anzustoßen. Sehr häufig geschieht dies mit einem prickelnden, hellgelben bis goldenen alkoholischen Weingetränk. Sekt, Prosecco oder vielleicht sogar Champagner – alle drei Getränke gehören zu den Schaumweinen. Nicht selten werden die Begriffe im Alltag synonym verwendet. Doch worin unterscheiden sich eigentlich die spritzigen Drinks? Dieser Frage und wie Sie einen leckeren Sommer Drink zubereiten können, widmen wir uns hier.

Prosecco: Der Perlwein aus Bella Italia

Hierbei handelt es sich eine geschützte Herkunftsbezeichnung für italienische Schaumweine, die ausschließlich für Produkte aus den Regionen Friaul-Julisch Venetien, Padova, Belluno, Treviso, Venedig sowie Vicenza verwendet werden darf. Prosecco darf nur aus wenigen, bestimmten Traubensorten bestehen und muss einen hohen Anteil der Rebsorte Glera beinhalten. Er enthält weniger Kohlensäure als seine Konkurrenten. Um den einfachsten und im Vergleich besonders preisgünstigen Prosecco, den Prosecco Frizzante, zu erhalten, wird Weißwein mit Kohlensäure angereichert. Bei einem hochpreisigeren Prosecco Spumante wird die Flüssigkeit gegärt, wodurch Kohlensäure entsteht.

Sekt: Der Oberbegriff für deutschen Schaumwein

Sekt ist die Bezeichnung für eine bestimmte Machart. Dem Grundwein werden in großen Tanks Zucker und Hefe zugeführt, wodurch sich bei der mindestens 6-monatigen Gärung die Kohlensäure entwickelt. Zumeist handelt es sich um einen Verschnitt (Cuvee) verschiedener Rebsorten – eine bestimmte Anbauregion ist nicht vorgegeben. Hochwertige Sekte reifen hingegen direkt in der Flasche („traditionelle Flaschengärung“) und tragen oftmals die Zusatzangabe bestimmter Anbaugebiete („Sekt b.a.“). Die höchste Qualitätsstufe ist der „Winzersekt“.

Champagner: Der Star der Schaumweine

Dieses exklusive Getränk darf sich nur Champagner nennen, wenn es in der französischen Region Champagne hergestellt wurde. Die begehrtesten Rebsorten sind Chardonnay, der Pinot Meunier (Schwarzriesling) und der Pinot Noir (Spätburgunder). Für Champagner werden die Weintrauben mit der Hand verlesen und der Wein zweimal gegärt. Champagner muss mindestens 15 Monate reifen, bis er verkauft wird. Der Benediktinermönch Dom Pérignon etablierte die Beigabe einer Hefe-Zucker-Lösung bei der 2. Gärung, was den Champagner transportierbar machte. Traditionell wird Champagner, wie auch Crémant, sein preiswerterer „Bruder“, in der Flasche gegoren, was die Perlage besser macht.

Crémant: Alle französischen Schaumweine, die nicht in der Champagne hergestellt werden heißen Crémant. Er muss kürzer reifen, wird sonst aber gleich hergestellt.

Schaumweine richtig lagern und öffnen

Lagern Sie Ihre edlen Tropfen am besten kühl, dunkel und stehend. Bei einer Trinktemperatur von sechs bis 9 neun Grad schmeckt Schaumwein am besten. Schütteln Sie die Flasche nicht und öffnen Sie Ihren Schaumwein, indem Sie die Flasche leicht schräg vom Körper weghalten, den Drahtkorb abnehmen, den Korken gut festhalten und die Flasche mit der anderen Hand drehen.

Ein leckerer Sommercocktail: Himbeer-Mimosas

Zutaten für 4 Gläser:

  • 4 EL Himbeersorbet
  • 6 EL Crushed Ice
  • 200 ml Sekt (Rosé)
  • 4 Rosmarinzweige

Und so geht’s:

Füllen Sie das Sorbet und das Crushed Ice in die Gläser und gießen Sie die Mischung langsam mit Sekt auf. Zur Deko können Sie den Rosmarin auf dem Drink garnieren.

Es gibt viele Gründe zum Feiern und wir haben noch einen: Erheben Sie Ihr Glas und feiern Sie mit uns gemeinsam das 30-jährige Jubiläum der Travel Charme Hotels und Resorts! Weitere Informationen rund um das große Jubiläumsjahr vom 16. Juni 2023 bis 15. Juni 2024 finden Sie auf dieser Seite Unser Jubiläumsjahr 2023. Weitere Rezepte für köstliche Sommer Cocktails finden Sie hier

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