Kapernäpfel – von Wind und Sonne geküsst

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Kapernäpfel
Trockener kalkiger Boden, scharfkantige Felsen und alte Steinmauern. Und dann ein grüner Hoffnungsschimmer, der aus der Mauerritze hervorbricht: Ein Kapernstrauch. Kein Wunder, dass es im Volksmund in Italien heißt, der Kapernstrauch ernähre sich nur von Wind und Sonne. Er gilt als pflegeleicht und widerstandsfähig. In diesem Blogartikel erfahren Sie, was der Unterschied zwischen Kapern und Kapernäpfeln ist, welche besonderen Würz- und Heilkräfte Kapernäpfel haben und wie Sie sie in einem leckeren Rezept verarbeiten.

Kapern vs. Kapernäpfel

Sicher haben Sie auch schon beide Begriffe gehört und sich gefragt, welchen Unterschied es zwischen Kapern und Kapernäpfeln gibt oder, ob es einfach Synonyme sind. Tatsächlich stammen sowohl Kapern als auch Kapernäpfel vom Kapernstrauch. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass es sich bei Kapern um die geschlossenen Blütenknospen des Strauchs handelt, während Kapernäpfel die Früchte des Strauches sind. Kapernäpfel, in Brescia auch liebevoll sochéte genannt, sind deutlich größer als die Knospen und beinhalten im Inneren zahlreiche kleine Kerne. Zudem sind sie würziger und kräftiger im Geschmack als die mühsam per Hand gepflückten Knospen. Beide werden bevor sie verwendet werden können in Salzlake, Öl und/ oder Essig eingelegt.

Kapernäpfel – Vielfältig einsetzbar zum Würzen und Heilen

In der mediterranen Küche werden Kapernäpfel bereits seit langer Zeit vielfältig und kreativ eingesetzt. So werden Kapernäpfel oft pur als Amuse-Gueule gereicht oder zum Garnieren verwendet. Des Weiteren sind sie aber auch als Zutat in Salaten, Suppen, Soßen und Hauptgerichten einsetzbar. Kaum vorstellbar, aber wahr: Auch Nachspeisen können mit den würzigen Früchten verfeinert werden. Mittlerweile gibt es sogar Marmelade aus Kapernäpfeln.

Zudem sorgen Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Kalzium und Magnesium für eine heilsame Wirkung. Bereits die alten Griechen und Ägypter setzten Kapernäpfel ein, um die Verdauung und die Lust anzuregen und Milz- und Leberleiden zu kurieren. Auch bei Kopfschmerzen, Rheuma, Krampfadern, Hämorrhoiden und Vitamin C-Mangel sollen die Früchte wahre Wunder vollbringen.

Zucchini mit Kapernäpfeln

Lassen Sie sich mit diesem Rezept direkt nach Salo entführen und schmecken Sie einen Hauch Paradies auf der Zunge.

Zutaten

  • 3 Zucchini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 8 Kapernäpfel
  • 2 EL Zitronensaft
  • Petersilie
  • Pfeffer und Salz
  • Olivenöl

Zubereitung

Waschen Sie zunächst die Zucchini und vierteln Sie sie dann der Länge nach. Schneiden Sie die Viertel wiederum in 5-6 cm lange Stücke. Den Knoblauch können Sie schon mal in sehr feine Scheiben schneiden. Nachdem Sie das Olivenöl etwas in der Pfanne erhitzt haben, geben Sie die Zucchini hinzu und braten Sie sie scharf an bis sie bräunlich wird. Dann die Temperatur leicht reduzieren und den Knoblauch hinzugeben. Achtung: Braten Sie nicht zu lange weiter, die Zucchini und der Knoblauch sollen noch Biss haben. Als nächstes verrühren Sie den Zitronensaft mit Salz und Pfeffer, bis sich das Salz aufgelöst hat. Dann zusammen mit der geschnittenen Petersilie unter die Zucchini mischen und die Kapernäpfel hinzugeben. Damit sich der Geschmack voll entfalten kann sollten Sie das Ganze mind. 2 Stunden ziehen lassen.

Das Rezept eignet sich ideal als Beilage zu Gegrilltem oder zusammen mit etwas Fetakäse als köstliche Vorspeise.

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