Joggen im Herbst und Winter: Was Sie beim Laufen in kühleren Temperaturen beachten sollten

Herbst & Winter
Ein Jogger läuft am Strand am Meer entlang.
Das stetige Traben Ihrer Füße auf dem Boden, frische gekühlte Luft, die um Ihre geröteten Wangen streift und eine Farbenpracht, die im herbstlichen Licht erstrahlt: Auch wenn das Lauftraining bei kühleren Temperaturen manchmal Überwindung kostet, ist es absolut empfehlenswert. So profitiert nicht nur Ihr Herz-Kreislauf-System von einer Laufrunde, sondern auch Ihre Psyche. Was es in der kalten Jahreszeit beim Joggen zu beachten gibt erfahren Sie hier.

Joggen an der kalten Luft

Das Gerücht, dass kalte Luft der Lunge schaden könne, stimmt so nicht. Mund, Rachenraum und Lungen wärmen eiskalte Luft prinzipiell bis zu einer Außentemperatur von minus 10 Grad ausreichend vor, sodass den Bronchien nichts passieren kann. Allerdings kann zu häufiges oder intensives Training in extremer Kälte durchaus schädlich werden. Häufigkeit und Tempo sollten bei kalter Witterung gedrosselt werden. Hilfreich kann es zudem sein, wenn Sie durch die Nase atmen und einen Schal oder ein Tuch über die Wangen ziehen. Bei einer Erkältung oder sonstigen Erkrankung sollten Sie Ihre Joggingrunde auf jeden Fall aussetzen.

Vor- und Nachbereitung ist das A und O

Zur kalten Jahreszeit ist es besonders wichtig, den Körper auf bevorstehende Anstrengungen vorzubereiten. Ein ausgiebiges Warm-Up ist dabei essenziell. Nehmen Sie sich ruhig etwas mehr Zeit, um den Körper und alle Muskeln aufzuwärmen. Auch nach dem Laufen sollten Sie sich dehnen. Damit Sie dabei nicht zu kalt werden, eignet sich hierfür besonders gut das Treppenhaus oder der Hauseingang.

Auch im Herbst und Winter heißt es: Trinken, trinken, trinken

Trinken ist beim Sport immer wichtig, auch im Herbst und Winter. Achten Sie darauf, nicht zu kaltes Wasser mitzunehmen. Bei niedrigeren Temperaturen eignet sich auch lauwarmer Tee.

Nur nicht ausrutschen

Um nicht auf nassem Laub, glatten Flächen oder Matsch auszurutschen gilt es folgende Tipps zu beachten: Kleinere Schritte, den ganzen Fuß aufsetzen und Orte mit erhöhter Rutschgefahr meiden! Auch Laufschuhe mit speziellem Sohlenprofil können die Rutschgefahr reduzieren. Falls Ihre gewohnte Strecke zu rutschig ist, weichen Sie lieber auf eine alternative Route aus! Unregelmäßiger Boden und erhöhte Rutschgefahr haben aber durchaus aus Vorteile. Es ist erhöhte Konzentration erforderlich, die den Gleichgewichtssinn schärft und die Muskeln anders belastet und neu fordert.

Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm einpacken

Wenn Sie sich zu dick einpacken, fangen Sie schnell an zu schwitzen. Deswegen sollten Sie lieber mehrere dünne, atmungsaktive Schichten übereinander ziehen. Ideal ist Ihr Outfit, wenn Sie beim Verlassen des Hauses leicht frösteln. Dann wird Ihnen während des Laufens nicht zu heiß. Achten Sie darauf, Ihren Kopf warm zu halten, da hier die meiste Wärme abgegeben wird. Auch dünne Laufhandschuhe können hilfreich gegen kalte Hände sein.  

Kürzere Tage, mehr Dunkelheit

Wollen Sie im Herbst Joggen gehen, ist es wichtig, auf eine gute Sichtbarkeit in Dämmerung und Dunkelheit zu achten. Am besten ist es natürlich, im Tageslicht eine Runde zu drehen und sich eine Portion Vitamin D abzuholen. Haben Sie jedoch nur bei Dämmerung Zeit für Ihr Work Out, sollten Sie sich für beleuchtete Strecken entscheiden oder ausreichend Licht mitnehmen. Eine Stirnlampe ist im Herbst und Winter stets zu empfehlen. Zudem sollten Sie zu heller Kleidung greifen, am besten mit zusätzlichen Reflektoren. So sind Sie auch bei weniger Licht gut zu erkennen.

Lauftraining nutzen und der Umwelt etwas Gutes tun

Beim so genannten Plogging sorgen Sie gleich zweifach für ein gutes Gefühl: Sie tun etwas für Ihre Gesundheit und helfen gleichzeitig dabei, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Plogging ist ein Kofferwort, das aus dem schwedischen Wort plocka, zu Deutsch aufheben, und Jogging zusammengesetzt ist. Und genau darum geht es beim Plogging. Sie schnappen sich vor ihrer Laufrunde einen Müllbeutel und Handschuhe, die dreckig werden dürfen, und sammeln Müll der Ihnen beim Joggen begegnet auf. Das Bücken nach dem Müll ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bedeutet für Sie auch zusätzliche sportliche Betätigung. Einfach Laufschuhe und Müllbeutel schnappen und loslegen!

Sie wollen Abwechslung in Ihre Laufstrecke bringen?

Was gibt es Schöneres, als eine einmalige Aussicht auf das wilde Treiben der Ostsee-Wellen im herbstlichen Wind, auf die Farbvielfalt des Harzes oder auf die ersten beschneiten Gipfel beim Joggen? Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit Abwechslung in Ihre Laufstrecke zu bringen und buchen Sie einen Aufenthalt in den Travel Charme Hotels und Resorts.

Welche positiven Effekte das Laufen für Sie und Ihren Körper hat, erfahren Sie auf unserem Blog.

Tipp: Nach einem fordernden Lauftraining können Sie sich und Ihren Muskeln bei einer Massage in unserem PURIA Spa etwas Gutes tun.

Wir freuen uns, Sie im Herbst und Winter bei uns begrüßen zu dürfen!

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